Im HSU Unterricht der zweiten Klassen steht schon seit einigen Wochen das Thema „Müll“ auf der Tagesordnung. Hier lernen die Kinder zum Beispiel, wie man Müll richtig trennt, wie man Müll sparen kann oder was das Wort Wiederverwertung bedeutet. Könnt ihr euch vorstellen, dass in den zweiten Klassen gar kein Kind wusste, warum wir überhaupt Müll trennen? Umso wichtiger, dass wir in der Schule darüber reden! Wir trennen den Müll nämlich, damit man daraus etwas Neues machen kann.
Wie das geht, das konnten wir uns am Beispiel vom Biomüll im Abfallwirtschaftszentrum „Rothmühle“ ansehen. Dort landet der Biomüll, den wir in Schwebheim in unsere Biotonne werfen. Der Biomüll wird so gelagert, dass er sich in wenigen Monaten in ganz feine nährstoffreiche Erde verwandelt. Und die stinkt dann auch gar nicht mehr nach Biomüll sondern riecht einfach nur nach Erde. Das durften wir selbst ausprobieren!
Weil im Abfallwirtschaftszentrum viele LKWs und Bagger unterwegs waren, mussten wir uns alle orangefarbene Warnwesten anziehen. So konnten uns die Fahrer der Fahrzeuge gut erkennen. Leider war es wirklich sehr matschig. Zum Glück hatten viele Kinder ihre Gummistiefel mitgenbracht!
Auf dem Gelände der „Rothmühle“ gibt es einen Müllberg, den wir bestiegen haben. Vom Gipfel aus konnte man bis zum Müllheizkraftwerk in Schweinfurt schauen. Der Müllberg sah von außen aus wie ein normaler Hügel mit Gras, Wiese und Wegen. Wir Kinder konnten es kaum glauben, dass das nur die oberste Schicht war und darunter tatsächlich nur Müll lag!
Am Ende gab es noch ein schönes Geschenk für uns: einen Block aus wiederverwertetem Altpapier.
Gez. E. Geyer